Unser Gasthaus ist das ideale Ausflugsziel in den warmen Monaten. Ob mit dem Rad oder zu Fuß, im schönen Elstertal zwischen unserer Kreisstadt Greiz und Leipzig direkt am Radwanderweg der Weißen Elster.
Um 1650 erbaut, gehört es zu den ältesten Gebäuden im Ort, und war einst von Feldern und Wiesen sowie der Weißen Elster, dem Mühlgraben und seiner Mühle umschlossen.
Die damalige fürstliche Brauerei befand sich zu dieser Zeit noch im Schlosshof des Fürsten von Reuß. Da zu dieser Zeit das Gequake der Frösche in den feuchten Wiesen im Hofe erschallte, entstand der Name zum Frosch.
Auch heute kann man die Frösche und Fröschinnen aus dem Mühlengarten hin und wieder summseln hören. Meist, wenn der Gastwirt zu Bett sich legt, werden die kleinen grünen M** aktiv. Das Gasthaus wurde einst landwirtschaftlich geführt. Hierzu gehörten ein paar Äcker und Wiesen, Stallungen im südlichen und östlichen Gebäude sowie im nördlichen Teil mit Scheune. In diesem standen zuletzt bis Mitte des 19. Jahrhunderts noch die Zugpferde der fürstlichen Brauerei Zersch (Brauereipächter) als auch deren Schlachtschweine.
Im Laubengang östlich und über der Stallung im südlichen Gebäude lebten die Knechte. Über dem Wirtshaus schlief des Wirtes Familie. Wann ihnen die Schankgerechtigkeit, oder auch Krugrecht genannt, zum gewerblichen Ausschank vergeben wurde, ist nicht bekannt. In alten Papieren steht „Hofraithe mit Braurecht und Schankkonzession vor 1877“ sowie der Eintrag für Branntweinausschank seit dem
2. Mai 1891. Bis heute fließt frisches, wohlschmecken-des Köstritzer Bier durch unsere Leitungen – wenn auch die Äcker längst verkauft, die Wiesen bebaut und das Vieh verzehrt ist – soll die Traditionsschenke noch lang erhalten bleiben.